Fruchtbarer Austausch: GHGA auf der Functional Epigenomics Conference

GHGA nahm kürzlich an der Konferenz 'Functional Epigenomics' teil, die vom GHGA Co-Sprecher Jörn Walter am 27. und 28. Mai an der Universität des Saarlandes in Saarbrücken organisiert wurde. Dies war eine gute Gelegenheit, Kontakte mit der Epigenomics-Community zu knüpfen.

Über 20 hochkarätige nationale und internationale Sprecher beleuchteten das Thema der funktionellen Epigenomik aus verschiedenen Perspektiven. Die Präsentationen reichten von epigenetischen Mechanismen, computergestützten Werkzeugen und funktionaler Interpretation bis hin zur  Rolle der Epigenetik bei Krankheit und Alterung. Das Programm umfasste auch zwei Postersessions und eine Podiumsdiskussion, die einen regen Wissensaustausch und Zusammenarbeit förderten.

GHGA war auf der Konferenz mit mehreren Mitgliedern präsent. Sie waren als Sprecher eingeladen und mit einem eigenen Stand und einer Posterpräsentation vertreten. Die GHGA-Teammitglieder Anandhi Iyappan und Nina Gasparoni knüpften Kontakte zu den Teilnehmenden und informierten über die Mission und Dienstleistungen von GHGA. Außerdem stellte GHGA-Direktoriumsmitglied Oliver Kohlbacher (Universität Tübingen) das Projekt in einer virtuellen Präsentation vor und nahm an einer Podiumsdiskussion teil.

In der Podiumsdiskussion, moderiert von von Jörn Walter, diskutierten Expert*innen wie Martin Hirst (UBC Vancouver), Joachim Schultze (DZNE, Universität Bonn), Maria Colome-Tatche (LMU München) und Oliver Kohlbacher zum Thema ‘Fortschritte bei der Analyse epigenomischer Daten: Integration, Archivierung, Austausch’. Die Runde beleuchtete  die Bedeutung von Initiativen wie GHGA und  die Notwendigkeit umfassender Metadaten und standardisierter Modelle, um die Auffindbarkeit und Analyse von Daten zu verbessern. Zudem hoben sie die Bedeutung von Infrastrukturen und Systemen hervor, die die Archivierung, den Austausch und die Interoperabilität von Daten gewährleisten, und betonten die Notwendigkeit, diejenigen anzuerkennen, die einen wichtigen Beitrag zum Datenmanagement leisten. Die rund 150 Teilnehmenden zeigten reges Interesse an diesem Thema, was sich in den  spannenden Diskussionen widerspiegelte.

Die Teilnahme an der Konferenz zeigt das Engagement von GHGA, die Epigenomforschung voranzutreiben und starke Beziehungen in der  Community aufzubauen. Wir freuen uns darauf, diese Gespräche auf zukünftigen Epigenomik-Konferenzen fortzusetzen.