GHGA verteidigt Antrag für zweite Förderphase

Von links nach rechts: Stefan Wesner, Fruzsina Molnár-Gábor, Oliver Stegle, Juliane Winkelmann, Jan Korbel

Im August reichte GHGA zusammen mit der ersten Runde der von der Nationalen Forschungsdateninfrastruktur (NFDI) geförderten Konsortien einen Verlängerungsantrag für die Anschlussfinanzierung im Rahmen der NFDI nach Herbst 2025 ein. Zur Verteidigung des Antrags für die nächste Phase von GHGA reisten fünf Mitglieder des Konsortiums, darunter die GHGA-Vorstandsmitglieder Oliver Stegle und Jan Korbel sowie die Co-Sprecher Juliane Winkelmann, Fruzsina Molnár-Gábor und Stefan Wesner, zur Geschäftsstelle der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG).

In einer Sitzung mit NFDI4Health hielten die Konsortien jeweils eine 20-minütige Präsentation, gefolgt von einer regen Diskussion mit dem internationalen Gutachtergremium. Die anschließende Postersession ermöglichte es dem Konsortium und den Gutachtern, die Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft der GHGA näher zu beleuchten. 

Die Präsentation und Diskussion umfasste Schlüsselkonzepte und Pläne für die Entwicklung und den Betrieb einer nachhaltigen Omics-Datenbank und einer sicheren Verarbeitungsumgebung für den Datenaustausch. Eng eingebettet in nationale und europäische Gesundheitsinfrastrukturen, zielt GHGA darauf ab, ein umfassendes End-to-End-Dienstleistungsportfolio zur Öffnung von Omics-Daten für die Sekundärnutzung zu entwickeln. Dies wird durch spezielle Pionierprojekte wie das deutsche Modellvorhaben Genomsequenzierung, die NAKO Gesundheitsstudie und eine Re-Analyse-Pipeline für Daten zu seltenen Erkrankungen veranschaulicht.

Obwohl es einige Zeit dauern wird, um eine offizielle Rückmeldung für die nächste Förderphase gemäß dem Zeitplan des von der DFG organisierten NFDI-Prozesses zu erhalten, waren die ersten Rückmeldungen der Gutachter sehr ermutigend und unterstützend. GHGA setzt nun die Entwicklungen fort und konzentriert sich dabei auf die Erweiterung des GHGA-Datenportals sowie auf die laufenden Arbeiten in den GHGA-Arbeitsgruppen. Damit hat GHGA eine solide Grundlage geschaffen, um den Ausbau von GHGA in der nächsten Förderphase, die hoffentlich im Oktober 2025 beginnt, fortzusetzen.