Wissenschaftlicher Beirat hebt langfristige Perspektiven hervor

 

Der wissenschaftliche Beirat ist sehr beeindruckt von den Leistungen des gesamten GHGA-Teams. Sowohl der schriftliche Zwischenbericht als auch die persönlichen Interaktionen auf der Jahrestagung zeigen, dass GHGA seit seiner Gründung vor nur drei Jahren ein äußerst kompetentes, engagiertes und produktives Team zusammengestellt hat.

Mit dieser Einleitung bescheinigt der Bericht des wissenschaftlichen Beirats, der die Ergebnisse und Empfehlungen eines ausführlichen zweitägigen Besuchs im Rahmen der GHGA-Jahrestagung zusammenfasst, dem Konsortium einen großartigen Start. Die Würdigung des Einsatzes unseres Teams beim Aufbau des GHGA Datenportals ist das beste Feedback, denn ohne das Team wäre dieses Projekt nicht möglich.

Der Beirat erkennt an, dass GHGA derzeit die deutsche Infrastruktur mit dem Auftrag zur Bereitstellung von humanen Omics-Daten im nationalen und internationalen Kontext ist. Das internationale Expertengremium betonte jedoch die Notwendigkeit einer langfristigen Finanzierung und nachhaltiger Geschäftsmodelle für unser Vorhaben - für das Projekt, aber auch für die IT-Infrastruktur, die derzeit auf Eigenleistungen der GHGA-Datenknoten angewiesen ist.

GHGA ist in Europa gut vernetzt. Der SAB schlug vor, diese Interaktionen zu vertiefen und insbesondere die Interoperabilität voranzutreiben und unser Konzept für die Datenverwaltung hervorzuheben.

 

Über die europäischen Infrastrukturen hinaus sind wir der Meinung, dass GHGA Mitglied des National Initiatives Forum von GA4GH werden sollte und sich weiterhin mit den verschiedenen Arbeitsgruppen von GA4GH engagieren sollte, insbesondere mit der Arbeitsgruppe Cloud.

 

Internationale Zusammenarbeit ist ein von uns angestrebtes Ziel und wir nehmen die Ermutigung gerne an, uns noch stärker zu vernetzen. Kürzlich besuchte uns Peter Goodhand von GA4GH für einen Vortrag in der GHGA Vortragsreihe. Die anschließende Diskussionsrunde konzentrierte sich auf das Mitwirken von GHGA bei GA4GH. 

Der wissenschaftliche Beirat regte außerdem an, unsere Öffentlichkeitsarbeit auf Patient*innen und eine breitere Laienöffentlichkeit zu erweitern. Wir freuen uns darauf, dies im nächsten Jahr voranzutreiben. Wir begrüßen das Angebot, mit Genomics England in Kontakt zu treten und von deren langjähriger und ausgezeichneter Erfahrung in der Öffentlichkeitsarbeit zu lernen. 

Das GHGA Konsortium möchte den Mitgliedern unseres wissenschaftlichen Beirats danken, dass sie sich die Zeit genommen haben, GHGA kennenzulernen und wertvolles Feedback zu geben. Wir freuen uns darauf, gemeinsam an den verschiedenen Anregungen zu arbeiten, um die Dienstleistungen von GHGA weiter zu verbessern.