Tübingen wird der zweite operative GHGA Datenknoten

GHGA entwickelt einen föderierten Datenspeicheransatz, um die sichere, und effiziente Verwaltung von Genomdaten zu gewährleisten. Unsere Datenknoten an führenden Universitäten und Forschungseinrichtungen in ganz Deutschland dienen als Datenverarbeiter und bieten wichtige Speicher- und Rechenressourcen für die Genomforschung. Diese Knoten befinden sich in Heidelberg, Tübingen, Dresden, Köln, München, Kiel und Berlin und sind entscheidend für den Betrieb unserer Forschungsplattform. Jeder Standort sorgt für höchste Datensicherheit durch fortschrittliche Verschlüsselung und befolgt die Zero-Trust-Prinzipien. 

Nach dem Start des GHGA-Datenportals im August, wo der Heidelberger Datenknoten die ersten Datensätze speichert, haben wir Tübingen erfolgreich als operativen Datenknoten integriert. Dies ist ein wichtiger Schritt in Richtung unserer Zielsetzung einer vollständig föderierten Datenspeicherung.

Darüber hinaus wurde GHGA in der Nature Communications-Publikation zur neuen hochgeladenen PET/LIT -Studie, die patientenspezifische ctDNA-Varianten bei Melanom-Patienten während der Immuntherapie verfolgt, zum ersten Mal als Datenspeicher ausgewiesen. 

Auch in Zukunft werden wir unsere föderierte Dateninfrastruktur weiter ausbauen, indem wir weitere Datenknoten vollständig einbinden und so unsere Fähigkeiten zur Unterstützung der Genomforschung im großen Maßstab verbessern. 

 

Original publication:

Schroeder C, Gatidis S, Kelemen O, Schütz L, Bonzheim I, Muyas F, Martus P, Admard J, Armeanu-Ebinger S, Gückel B, Küstner T, Garbe C, Flatz L, Pfannenberg C, Ossowski S, Forschner A. Tumour-informed liquid biopsies to monitor advanced melanoma patients under immune checkpoint inhibition. Nat Commun. 2024 Oct 9;15(1):8750. doi: 10.1038/s41467-024-52923-0